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  1. Ariane

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Inhalte mit der höchsten Zu­stim­mungs­ra­te am 10.10.2014 in allen Bereichen

  1. Ich glaube es geht hier nicht darum, dass dir jemand deine persönlichen Grenzen ausreden will. Selbstverständlich sind die persönlichen Grenzen jedes Einzelnen zu respektieren und müssen meiner Ansicht nach auch nicht immer hinterfragt werden. Ich denke aber, das ist hier weitestgehend Konsens. So wie ich die Diskussion verfolgt habe besteht nur in der Frage Uneinigkeit, ob es richtig ist, eine solche persönliche Einstellung mit den Begriffen "Ethik" und "Moral" zu begründen. Hättest du dich nur auf den Standpunkt "Ich mag mich nicht mit verheirateten Escort-Damen treffen, mir sind Single-Damen lieber" gestellt, dann hätte es - glaube ich - diese Diskussion wohl in dieser Form nicht gegeben.
    7 Punkte
  2. Thema Scheinselbständigkeit BGH verurteilt Zuhälter erstmals wegen Scheinselbständigkeit der Prostituierten http://www.tagesspiegel.de/politik/sexarbeit-bgh-verurteilt-zuhaelter-erstmals-wegen-scheinselbstaendigkeit-der-prostituierten/10815092.html hier die Urteilsbegründung http://www.justiz.nrw.de/nrwe/lgs/kleve/lg_kleve/j2013/190_KLs_6_12_Landgericht_Kleve_Urteil_20130507.html hier werden auch Escort-Leistungen erwähnt ---------- Beiträge zusammengefügt um 20:46 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 19:55 Uhr ---------- http://www.tagesspiegel.de/meinung/prostitution-solange-hure-ein-stigma-bleibt-ist-die-emanzipation-nicht-geschafft/10817490.html hier ist der Kommentarteil streckenweise lesenswert
    6 Punkte
  3. Ich bin gleich zu Beginn meiner Tätigkeit, damals noch in einem Bordell, in einer Beratungsstelle in Berlin vorstellig geworden. Dort gab es Kaffee trinken und Frühstück mit anderen Frauen aus der Branche, von Einstiegsberatung erfuhr ich vor Ort nichts, sonst hätte ich sie gleich in Anspruch genommen. Hab ich aber nicht. Was selbstzerstörerisches Handeln betrifft: mir war bei meinem Einstieg nicht klar, dass Gewalt auf mich zukommt; in den Bordellen gab es keine Alarmknöpfe und auf meine Hilferufe hat niemand ausserhalb des Zimmers reagiert. Einen anderen Kunden hatte ich zu Beginn meiner Escort-Tätigkeit kennengelernt, ein kultivierter Gentleman, der mir plötzlich ins Gesicht schlug und meinte, wir Frauen wollen es doch auf die harte Tour. Er entpuppte sich auch als Stalker. Von den ganzen Diskussionen zwischen mir und Kunden um Grenzen und Services möchte ich erst garnicht anfangen zu sprechen. Ärgerlich war, wenn vor Ort penetrant nach Dingen gefragt wurde, die ich nicht anbot und man es trotzdem probierte. Im schlimmsten Fall wurde es trotz einen klaren NEINS einfach versucht. Ich weiss von vielen Frauen, die ähnliches erlebten. Auch waren und sind viele in psychologischer Behandlung /gewesen, wie man mir glaubhaft erzählte bzw. gibt es auch bei vielen eine Biographie, die Missbrauch und Gewalt enthält. Daher meine ich, dass der Job mit allerlei, auch gesundheitlichen Risiken behaftet ist und darüber Auskunft zu erhalten, wäre bei einer sog. Einstiegsberatung absolut notwendig. Im Regelfall findet weder Aufklärung noch Beratung statt, der Job beginnt mit dem Sprung ins kalte Wasser. Sehr niedrigschwelliger Einstieg, vergleichsweise viel Geld, insbesondere für Leute ohne Bildung und Ausbildung, die an einem Tag das verdienen können, was sie monatlich an Hartz IV Leistungen erhalten. Mehr als intensive Beratung und Aufklärung von Newcomern kann man im Prinzip nicht tun. Und das natürlich mehrsprachig. Bislang, so ist meine Erfahrung, werden Beratungsstellen erst aufgesucht bzw. Ausstiegshilfen angefragt, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und die Frauen erst einmal intensive psycho-soziale Betreuung benötigen, bevor über Jobperspektiven und Bewerbungen überhaupt nachgedacht werden kann. Nach meinen Kenntnissen gelingt den Allerwenigsten der Sprung in den 1. Arbeitsmarkt.
    6 Punkte
  4. Das wäre nur dann ein Vergleich, wenn die verheiratete Dame den buchenden Herrn bei sich zu Hause datet - im Ehebett, ansonsten hinkt der Vergleich. Ich gehöre auch zu den Escort Damen, die sich Sex mit einem verheirateten Mann im Ehebett nicht vorstellen können - im Hotelbett aber sehr gerne - dies hat damit zu tun, dass ich durchaus auch moralische Grenzen habe und dies respektlos gegenüber der Ehefrau empfinde, wenn man im gemeinsamen Bett eine andere Frau . Nun mögen manche da keinen Unterschied sehen, ich sehe ihn. Es ist einfach ein extremes eintreten in die Privatsphäre eines Paares für mich. Genauso habe ich schon ein Hoteldate abgebrochen, weil er wollte, dass ich ihm einen blase, während er mit seiner Ehefrau telefoniert, auch das ist für mich ein No Go. Ich habe überhaupt keine moralische Grenzen mit jemand ein Escort Date zu haben, der vergeben ist - aber im Ehebett ist für mich eine Grenze, die ich nicht überschreiten möchte. Müssen andere nicht verstehen, ist aber so. Trotzdem ist dies kein Vergleich. Die verheiratete Escort Dame wird ihre Dates in der Regel nicht zu Hause machen, sondern im Hotel.
    6 Punkte
  5. Ich finde diese Erfahrungen erschütternd. Aber ich fühle mich auch nur insofern angesprochen, als dass ich mich hinterfrage, inwiefern ich mich respektvoll verhalte oder doch ohne es mir bewusst zu sein Machtpositionen ausnutze, Druck ausübe. Unabhängig davon: Psychische Belastungen haben für mich nicht in erster Linie mit vorhandenem oder nicht vorhandenem Geld zu tun, sondern wieviel Druck man auf sich spürt, wie hilf- oder machtlos man sich fühlt. Depressionen kommen genauso auch dort vor, wo zumindest eigentlich keine finanziellen Sorgen vorhanden sind. Es gibt kein richtiges Leben im Falschen. Wenn man das, was einen die meiste Zeit des Tages beschäftigt, sehr ungern tut, dann hat man gute Chancen auf einen Zusammenbruch. Besonders schwierig finde ich in diesem Zusammenhang die Suche nach Hilfe. Wer selber Depression hatte oder im engen Freundes-/Familienkreis, wird das vielleicht nachvollziehen können. Es gibt zwar zahlreiche Hilfsangebote, aber für den normalen depressiven oder ausgebrannten Kassenpatienten sind diese oft schwer erreichbar. Man erwartet vom erschöpften Patienten, dass er sich weitestgehend selber um seinen Therapieplatz kümmert. Psychologen haben oft nur eine 1 Personen-Praxis ohne jemanden, der die Terminverwaltung im Hintergrund macht. Dh man erreicht bei vielen Psychologen telefonisch oder persönlich niemanden während der Therapiezeiten direkt. Die Patienten, die am Ende ihrer Kräfte sind, hinterlassen Nachrichten auf Anrufbeantwortern, und werden vielfach nicht einmal für eine Absage zurückgerufen, da die Auslastung der Fachkräfte bereits sehr hoch ist und kurz- bis mittelfristig keine weiteren Patienten angenommen werden können. Das Gefühl der Hilflosigkeit verstärkt sich. Wenn nahestehende Personen versuchen, zu helfen und die Kraft raubenden Anrufe zu übernehmen, bestehen viele Psychologen darauf, dass der Patient selber die Initiative aufbringt, um Hilfe zu fragen. Um sicher zu gehen, dass auch ja aus eigenem Willen Hilfe gesucht wird. Gleichzeitig ist aber der Seelenzustand in vielen Fällen nicht so schlecht, dass es für die Aufnahme in einer stationären oder ambulanten Klinik ausreicht, weil der Patient zB nicht suizidgefährded ist oder erscheint. Obwohl es mehr Hilfe gibt als früher und das Krankheitsbild der psychischen Erkrankung inzwischen viel breiter Akzeptanz findet - bei kaum einer anderen schweren Krankheit verlangt man dem Patienten so viel Eigeninitiative ab, die Hilfe beim Spezialisten zu bekommen.
    5 Punkte
  6. Das stimmt, berührt auch aber die Frage was wir in diesem Land als Armut bezeichnen. Aber wenn wir das diskutieren, würden wir das Forum sprengen. ---------- Beiträge zusammengefügt um 17:26 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:06 Uhr ---------- Ich denke, diese Flughöhe ist für unsere Diskussion wenig sinnvoll. Das letzte Experiment in dieser Richtung ist Ende des letzten Jahrtausends kläglich gescheitert und hat ganze Nationen in der Armut versenkt. Ich bezweifele auch, dass mangelnde Bildung, Wohnraum oder fehlende Alternativen die Ursachen für Cindys oder Arianes Einstig in die Prostitution waren, denn wenn dem so wäre, dann hätten sie den Ausstieg nicht geschafft. Ich habe eher den Eindruck, sie hatten kein klares Bild dessen, was sie erwartet. Und spätestens hier stellt sich die Frage, ob man Menschen vor selbstzerstörerischem Handeln schützen oder zumindest intensiver aufklären sollte.
    5 Punkte
  7. Tyler, ich stimme dir völlig zu. Ich hab bspw. auch mehrere Therapeuten angerufen, die mir mitteilten, dass ich mich in der Warteliste (ein Jahr mindestens) anstellen solle. Und der einzige, bei dem ich persönlich vorstellig wurde, bot nur Psychoanalyse auf Nachfrage an. Das hätte man mir auch telefonisch mitteilen können; das war nicht das, wonach ich suchte. Ich bräuchte dringend einen Verhaltenstherapeuten, aber ich finde niemanden in Berlin. Bart_S; natürlich bleiben die krassen Sachen stark haften; ich bin ja aus der Bordell- und Terminwohnungsszene raus, weil ich dort keinen Schutz erhielt; natürlich bildet man sich mehr Sicherheit ein, wenn man an der Preisschraube dreht und glaubt, dass im Escort-Bereich nur 'liebe' Kunden anzutreffen sind; dem ist nicht so. Nachdem ich bemerkte, dass die überwiegende Mehrheit von Hausbesuchs-Kunden äusserst schwierig, ungepflegt, respektlos sind, hab ich nur noch Buchungen fürs Hotel zugelassen. Aber auch hier erlebt man manche Überraschung. Es ist nicht nur physische Gewalt/Übergriffe; genauso die Erfahrungen mit Seelenfickern (soul fuckers in der englischen Szene-Sprache), die einen nicht nur permanent "kontrollieren" /wollen, sondern auch versuchen, private Beziehungen aufzubauen bzw. Serviceleistungen einzufordern, die nicht abgesprochen sind. Diese Kontrollfreaks kommen teils harmlos daher, aber entpuppen sich dann als die Schlimmsten. Stark alkoholisierte Männer und jene, die Drogen konsumieren und einen dazu nötigen wollen, es mit ihnen zu teilen, traf ich vor allem im Hotel und in Clubs/Bars während der Nacht. Auch nervig.
    4 Punkte
  8. Vielen Dank für den Hinweis, aber ich wollte mich nicht in das Thema einlesen, sondern lediglich meine persönliche Haltung dazu kundtun.
    4 Punkte
  9. Die Diskussion ist mir nicht wirklich verständlich. Wir Bucher, buchen eine Dienstleistung, welche Rolle spielt da der Familienstand der Dame? Ich will eine Begleitung mit erotischem Touch! Sie muss eloquent, sexy und sich auf jedem Parkett von McDonalds bis Sternerestaurant bewegen können. Sie muss meine Wünsche für die ich bezahle erfüllen oder zumindest gewillt sein diese zu erfüllen! Wenn Sie dann auch noch außerhalb der Öffentlichkeit einen guten Service bietet, mich restlos befriedigt und mir das Gefühl von Zufriedenheit gibt. Dann hat alles gepasst und die Wiederholungsgefahr ist relativ hoch. Welche Rolle soll also der Familienstand der Dame spielen?
    4 Punkte
  10. Hey Anubis; ich kann den Zwiespalt nachempfinden. So geht es mir auch. Zu deinen Fragen: ich glaube, es wäre Frauen geholfen und allen, die einsteigen wollen, wenn es eine verpflichtende Einstiegsberatung gibt; es Alarmknöpfe und Security in Reichweite gäbe. Auch Beratung, wie mit Stalkern und Kaspern umzugehen ist, wäre nicht schlecht. Also auch alle IT-Massnahmen, die helfen, die Identität zu verschleiern, wären sinnvoll. Frauen, die labil sind und in diesem Job landen, sollten besondere Vorsicht bei Grenzüberschreitungen walten lassen. Man sollte sich vorab generell mit Sicherheitsmassnahmen beschäftigen, offline und online. Wenn es nach mir ginge, müsste eine App an den Start, die eine Warnliste über auffällige Kunden enthält. Hier müsste ein Rufnummern-Abgleich stattfinden, damit bei Eingabe einer Rufnummer eines neuen Kunden eine Ampel aufscheint. Für selbständige Frauen, die vor allem im Escort arbeiten, eine echte Hilfe. Es gibt bereits in einigen Ländern in Europa solch eine App. Ich hab mich mal mit denen vor zwei Jahren in Verbindung gesetzt, bin aber nicht weiter gekommen. Auf die Utopie will ich jetzt mal nicht eingehen. Hätte ich nochmal die Wahl, ich wäre besser bei Hartz IV geblieben und hätte noch stärker versuchen müssen, einen anderen beruflichen Weg zu gehen. Wenn es verboten gewesen wäre, hätte ich es trotzdem gemacht. Hartz IV ist Ende Geländer, ähnlich der soziale Abstieg als Hure. Ist beides keine Perspektive. Ist nur meine Meinung. ---------- Beiträge zusammengefügt um 19:09 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:45 Uhr ---------- hehe der Witz ist gut ---------- Beiträge zusammengefügt um 19:58 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 19:09 Uhr ---------- Wenn ich sehe, dass du Gerhard Richter und Samuel Beckett in deiner Signatur hast ... bedaure ich es auch.
    4 Punkte
  11. Man siehts uns ja nicht an! Ein Stimmungsbild: http://www.kaufmich.com/magazin/man-siehts-uns-ja-nicht-an/ P.S.. Ariane bringt wohl Schwung in den Laden ...
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  12. .... ...aber mit reichlich kaiserlichem Schmarrn
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  13. Und wenn man ehrlich zu sich selbst ist - ist es nicht häufig genug der Reiz des schnellen Geldes, gepaart mit wahlweise einem Schuß Abenteuerlust, Hoffnungslosigleit, Unbekümmertheit oder Perspektivlosigkeit, aber immer der Reiz des schnellen Geldes, das ach so vermeintlich schnell und bequem ohne jegliche weitere Qualifikation verdient werden kann? Im Extremfall sogar durch Passivität? Hinlegen und "es" geschehen lassen? Ja ich weiß, vielleicht traurig, aber vielleicht auch wahr......?
    3 Punkte
  14. Vielleicht hilft auch einfach ein Blick auf die Realitäten dieser Welt um zu erkennen das wir gerade auf sehr hohem Niveau jammern. Wem sein Schicksal in Deutschland nicht gefällt, findet sicher Millonen Menschen, die gerne mit ihm tauschen würden.
    3 Punkte
  15. Belehrung der Polizei München Heute habe ich die Belehrung einer Kollegin aus München im Orginal bekommen und möchte sie euch nicht vorenthalten. Zur öffentlichen Kenntnisnahme das Dokument, dass die Polizei bei Belehrung in München nach der "freiwilligen" Registrierung bei der Identitätsfeststellung aushändigt. Daten werden mindestens 5 Jahre gespeichert, Löschung nicht möglich Interessant ist der Satz Irgendwie schient München vollkommen zu ignorieren, dass Prostitution als Beruf unter dem Schutz des Artikel 12 GG freie Berufswahl ist. Das ist polizeiliche Willkür, denn Städte über 30 000 Einwohner dürfen Prostitution nicht gänzlich verbieten ....
    3 Punkte
  16. Lieber Bart, Ich weiß nicht, woher Du Deine Kenntnisse über Genetik und Evolutionsbiologie beziehst, aber das stimmt alles so nicht. Typ 1 Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, deren genetische Ursachen, falls es sie gibt, unbekannt sind, die meist im Jugendalter auftritt und ohne strengste Diät oder Insulinbehandlung tödlich verläuft. Die Häufigkeit hat seit es Insulinpräparate gibt nicht zugenommen. Typ 2 Diabetes ("Altersdiabetes") hat stark zugenommen, aber nicht wegen besserer Behandlungmethoden, sondern weil uns heutzutage Nahrung im Überfluss zur Verfügung steht. Die Krankheit betrifft meist Menschen, die ihre Vermehrungsphase schon hinter sich haben, sodass sie keinen Einfluss auf die evolutionäre Fitness, die sich an der Zahl der Nachkommen bemisst, hat. "Als wir noch in Höhlen wohnten" war das Gen für diese Veranlagung ein Vorteil, da Frauen damit auch in Hungerperioden noch Kinder bekommen konnten. Um wieder zum Thema zu kommen: ich bleibe bei meiner Meinung, dass die Sexualität bei Frauen und Männern gar nicht so unterschiedlich ausgeprägt ist, allerdings sehr starken kulturellen Unterschieden unterliegt. Publikationen vom Schlage des zitierten BLÖD-Zeitungsartikels stellen eine pseudowissenschaftliche Rechtfertigung für unser patriarchalisch geprägtes Modell von Sexualität dar, das angeblich naturgegeben sein soll, obwohl es sich so nicht in allen menschlichen Kulturen findet.
    3 Punkte
  17. Die guten Kunden haben mich ja gerettet und mich den Trübsinn vergessen lassen. Ich hatte eh nur wenige Kunden, was auch gut so war. Dadurch hatte ich genügend Ruhepausen. Wenn du mich fragst, was nötig gewesen wäre ... keine Gewalt keine Nötigung keine Kaspereien kein Stalking hätte schon geholfen. Auch wäre es gut gewesen, wenn ich schon früher einen Job gefunden hätte. Ich sehe natürlich das grosse Ganze in der Prostitution, mit allen hellen und schattigen Seiten, wie unterschiedlich Frauen denken und handeln, wie unterschiedlich die Männer sind. Insofern bin ich mir manche Wut bewusst, ohne jetzt ins andere Lager über zu laufen. Was ja auch häufiger vorkommt, dass manche Aussteigerinnen dazu neigen, in Prostitutionsgegnerschaft zu verharren. Hier hilft nur Selbstreflektion und kühle Rationalität, Abwägen aller Meinungen und Erfahrungen, so wie eben beim Runden Tisch NRW. Ich finde den Bericht wirklich gut und wichtig. Mir macht es nichts aus, darüber zu schreiben, hab mich eh immer nackig gemacht. In mehrfachen Sinne. Hauptsache ich langweile niemanden.
    3 Punkte
  18. Aufgrund der Brisanz wäre das sicherlich ein eigenes Thema wert denke ich? Weil, soweit ich es verstanden habe, könnte man dieses Urteil zumindest auf alle Escort Agenturen anwenden?
    2 Punkte
  19. Hauptsache Eckpunkte. Über nichts wird derzeit in P6 Foren wie MC Escort so emotional diskutiert wie über das (die) "Eckpunktepapier (e)" zum Thema Prostitution. Eckpunktepapiere gibt es in vielen Bereichen der politischen Entscheidungsfindung. Über deren Sinn und Zweck machen sich daher auch andere Leute außerhalb des P6 so ihre Gedanken. Deren Ansatz ist manchem sicher nicht ganz fremd. Die Frage stellt sich allerdings, wie soll man generell mit Eckpunktepapieren in der politischen Arbeit umgehen, denn völlig ignorieren kann und darf man sie nicht. Sie bergen gerade auch aus den von Thomas Vitzthum genannten Gründen ein enormes Risiko der allzu frühen Vorentscheidung. Gleichzeitig muß man sich vergegenwärtigen, daß der eigentliche Gesetzgebungsprozess erst noch folgt, viele der in Eckpunktepapieren genannte Zahlen, Daten, Fakten, Absichten schlicht aus der Luft gegriffen sind und es daher nicht zwangsläufig heißen muß, daß diese auch Eingang in den Gesetzgebungsprozess finden müssen. Im Gegenteil. Ich sehe gute Chancen, daß manche irrige Vorstellung über sinnvolle Regulierung im P6 keinen Eingang zum Beispiel in einen Gesetzesentwurf findet. Das setzt aber unter anderem voraus, daß die P6 Szene nicht der internen Strategie von Eckpunktepapieren auf den Leim geht, sondern sich auch darüber hinaus selbst nachhaltig polititstrategisch aufstellt. http://www.krisentalk.de/finanzkrise/politik-medien/5836526621556736 - - - - - - - - - - - - -- - Daraus ein Zitat: "Konkret meint Vitzthum, dass die Politiker immer mehr dazu neigen würden, vorab stark verkürzte und unkonkret formulierte Informationspapiere statt konkret durchdachter Gesetzesvorhaben zu veröffentlichen. Mit diesen Papieren würde das Vorhaben oftmals nur mit Eckpunkten skizziert, sie reichten jedoch aus, um eine (Schein-)Debatte darüber in Politik und Presse anzustoßen. In der Folgezeit arbeiteten sich dann politische Gegner, Presseleute und Experten an diesen Informationsbrocken ab und sparten zumeist auch nicht mit Kritik. Der Verfasser des Papiers dagegen ziehe sich darauf zurück, dass dies ja nur ein Entwurf sei und den Kritikern nicht alle Einzelheiten bekannt seien. Damit bleibe dieser Politiker relativ unbeschadet und das Thema verliere nach kurzer Zeit seine Medienwirksamkeit und das allgemeine Interesse verebbe, weil das Thema einfach „durch“ zu sein scheint. Ab diesem Punkt könne der Politiker dann relativ problemlos und geräuschlos das wirkliche und detailliert ausgearbeitete Gesetzesvorhaben durch den politischen Gesetzgebungsprozess leiten, die Medien nähmen sich dieses Thema dann nur noch am Rande und mit stark vermindertem Interesse an. Zusammengefasst sagt Vitzthum richtigerweise: „Denn der Eckpunkte-Fetisch der Exekutive resultiert aus einer tieferen Erkenntnis: Dass jedes Thema sich irgendwann totläuft, dass eine Diskussion irgendwann an der Vielzahl ihrer Beteiligten zerbrechen kann, dass die Aufmerksamkeit irgendwann schwindet. Es gilt der berühmte Satz: "Morgen wird wieder eine andere Sau durchs Dorf getrieben." Überreizung sorgt für Abstumpfung. Verschleierung hilft, von Details abzulenken.“ (http://www.welt.de/politik/deutschland/article131463791/Die-grosse-Verschleierungstaktik-der-Bundesregierung.html)" - - - - - - - - - - - - - - - - -- Interessant ist daran auch, daß andere Branchen offenbar dasselbe Problem mit der Politik und der Entscheidungsfindung in Gesetzgebungsverfahren haben wie die P6 Branche. Vielleicht kann man sich da ja was anschauen und lernen, wie die anderen damit umgehen und ihre Interessen mit einbringen.
    2 Punkte
  20. Streng genommen steht bei dir eine URL im Text, kein Link. Ich vermute da wollte der Alfder nur helfen, denn wie du selbst bemerkt hast, einen Link kann man besser anklicken. Soweit die Eckpunkte.
    2 Punkte
  21. @ariane Mal eine kleine Nachfrage. Sind diese gewalterlebnisse die Ausnahme und bleiben bloß besonders stark haften, oder passierte dir das sehr oft? Und noch als Ergänzung, ich glaube bei der einstiegsberatung sollten auch die finanziellen Aspekt mit angesprochen werden. Ich habe es auch schon oft bei jungen Frauen erlebt. Sie nehmen auf einmal viel Geld ein und geben es dann für im Grunde sinnlosen luxus aus. Eine Vorsorge findet nicht statt und so wird der Ausstieg noch schwerer fallen, weil sie auf das Geld noch stärker angewiesen sind.
    2 Punkte
  22. Ja, das stimmt. Du hast nur von Ethik, nicht von Moral gesprochen. Nun, was sollen sie denn sonst glauben? Natürlich ist in der Aussage der implizite Vorwurf versteckt, jeder der eine Dame bucht die verheiratet ist würde "unethisch" oder zumindest "ethisch weniger korrekt" handeln als du. Darüber hinaus fällt dieser Vorwurf natürlich auch auf die Dame zurück, die selbst verheiratet ist und als Escort arbeitet. Zumindest bei mir ist das so angekommen, und bei vielen anderen offensichtlich auch. Insbesondere wenn du später in diesem Zusammenhang auch noch deinen "höheren ethischen Anspruch" betonst. Nun sagst du, es wäre ein Fehler zu glauben, man würde "unethisch" handeln wenn man sich anders verhält als du. Im Hinblick auf deine vorherigen Äußerungen führt mich das zu dem Schluss, dass du der Ansicht bist, das Buchen einer verheirateten Escort-Dame wäre zwar nicht komplett "unethisch", genügt aber dennoch nicht einem "höheren ethischen Anspruch". Dieser Meinung, so sie denn das ist was du sagen möchtest, würde ich in aller Deutlichkeit widersprechen.
    2 Punkte
  23. @ Tanja Es besteht doch Konsens (auch am "Runden Tisch"), dass Prostitution kein Beruf ist wie jeder andere, sondern einmalig in seiner Form und Ausprägung. Deshalb sind die von Dir angeführten Beispiele auch nicht tragfähig.
    2 Punkte
  24. wenn du "höheren ethischen Anspruch" in "anderen ethischen Anspruch" tauscht, stimme ich dir zu. Wenn sich jemand selbst erhöht und damit auf ein Podest stellt, dann muss er auch mit der Höchstanspruchsbezeichnung leben. Für mich sieht das dann so aus, dass du belogen werden möchtest... hm...
    2 Punkte
  25. Ich fände es ja toll, wenn es das bedingungslose Grundeinkommen gäbe! Denn auch wenn wahrscheinlich die Verletzungen durch Fremd- und Selbstausbeutung im Bereich der Prostitution besonders tief sind, so gibt es doch viele Menschen, die sich in Erwerbstätigkeiten gefangen sehen, die sie krank machen, psychisch und physisch. Wenn man da einfach aussteigen könnte, ohne Existenzangst, ohne vom Staat belangt und drangsaliert zu werden (zumindest erscheinen mir vom Hörensagen die Auflagen bezüglich Hartz IV als eine Zumutung), um wieder zu sich kommen zu können – wie viel die Gesellschaft gewönne!
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  26. ich hoffe, dass sich jetzt nicht noch mehr Verunsicherunen einschleichen, für diejenigen, die die Münchner Verhältnisse nicht so genau kennen. Grundsätzlich verboten heißt: Dass es Ausnahmen gibt. Generell verboten heißt: Dass es keine Ausnahmen gibt. Diese Ausnahmen sind vom KVR bestätigt: Der Thread existiert seit 21.08.2012 und das Belehrungs-Formular PPM 5010'(2011-01-01) ist fast 3 Jahre alt (steht links unten) http://www.mc-escort.de/forum/showthread.php?t=21276
    2 Punkte
  27. Das ist meine Abrechnung; ich hab mal alle Schnipsel, die ich hier anderswo veröffentlicht hab, zusammengetragen und in eine chronologische Reihenfolge gestellt: Ich bin dankbar, dass ich nach langen Jahren durch Eigeninitiative eine Möglichkeit des Ausstiegs fand; keine Beratungsstelle hat mir geholfen, obwohl ich dort vorstellig wurde; ich hab über 10 Jahre mit sovielen Frauen in der Sexarbeit im In- und Ausland gesprochen, die ihren Job hassten, aber sie fanden keinen Weg heraus. Und das waren Frauen vom Strassenstrich bis High-Class-Escort, Bordelle, Clubs. Ich hab mich politisch lange Jahre für die Rechte von Sexarbeitern engagiert, mir den Arsch aufgerissen, und am Schluss stehe ich mit leeren Händen da, da mich als Aussteigerin niemand wirklich respektiert und niemand meine Geschichte hören will. Eine Geschichte von Gewalt, Kundengewalt, Ausbeutung, Ekel, Scham uvm. Es ist richtig, dass dieses akademische Gewäsch einfach nur zum K*** ist. Das war mein Kommentar auf folgenden Artikel http://diestoerenfriedas.de/295/ bei Facebook. Und folgendes ist passiert: Ohne Netz und doppelten Boden Wisst ihr, wie eine Psychose sich anfühlt? Es ist wie ein Sprung aus den Wolken, aus einem Flugzeug, ohne Fallschirm. Etwas grausameres als eine Psychose hab ich in meinem ganzen Leben nicht erlebt und ich habe einiges erlebt. Ich wurde gewürgt, geschlagen, gedemütigt, in meiner Zeit vor und während der Prostitution. Ich dachte immer, ich steck das weg und steh wie Phoenix aus der Asche ein ums andere Mal wieder auf. Irgendwann blieb mir dann die Luft weg, ich torkelte nur noch durch Weinlachen und atmete Cannabis, hörte exzessiv Musik und experimentierte in meinen Blogs, baute Sound-Bild Collagen, die ich ein ums andere Mal zerstörte, und die waren richtig gut. Und dann ging einfach nichts mehr, ich konnte nicht mehr mein Haus verlassen und am Schluss fühlte ich mich in meiner Wohnung wie in einem Gefängnis und ich mich bedroht. Ich halluzinierte, entwickelte Wahnvorstellungen, auf meinen Blogs und Twitter folgten mir plötzlich üble Gestalten und ich ging in den Lautlos-Modus, ein Schweigen, dass ich bis jetzt ins Unermessliche ausreizte. Einweisung in die Psychiatrie folgte. Ich will sprechen und schreiben, ich bleibe stumm. Dies über Monate, über mehr als 1.5 Jahre. Es hat sich viel aufgestaut in mir, es ist schwer, es in Worte zu fassen. Vielleicht gelingt es mir ja noch. Mir qualmt der Kopf. Ich sitze ehrenamtlich im Beirat einer Expertenkommission der Bundesregierung, das über ein Modellprojekt zur Unterstützung des Ausstiegs aus der Prostitution beratschlagt und wissenschaftlich begleitet wird. Nun las ich gerade den wissenschaftlichen Bericht und die Ergebnisse. Leider ist es nicht öffentlich und ich kann nichts dazu sagen oder schreiben. Schade. Aber den Clou der Geschichte muss ich euch noch erzählen. Wisst ihr, welches mein Ausstiegsprojekt war? Eure geliebte Seite Kaufmich, wo ich mich vor drei Jahren bewarb. Mein Job als freiberufliche Beraterin ist es, Kaufmich zu beraten. Also da ich immer ein grosser Fan der Verkehrsberichte war - Gruss an die Admins, Mods und User - erzähle ich euch dieses Geheimnis über mich. Wenn ihr mal Probleme mit der Seite habt, könnt ihr mich gerne anschreiben, vielleicht kann ich den Support etwas beschleunigen. hihi Ich kenne auch sehr viele Frauen, von Strassenstrich, über Bordell bis Escort, sie würden lieber heut als morgen aufhören, sehen aber keine Möglichkeiten. Wenn ich zu Beginn bei Einstieg in die Prostitution gewusst hätte, wie schlecht mir der Job körperlich und psychisch bekommt, hätte ich ihn nie angefangen. Aber auch für mich gabs nur die Alternative Hartz IV. Etwas anderes als Prostitution kam mir nicht in den Sinn, da es bei mir mit beruflichen Quereinstiegen nicht geklappt hat und man mir sagte ich sei überqualifiziert. Ich bin jedenfalls froh, vor einigen Jahren endlich einen anderen Job gefunden zu haben, der mich ernährt. Und ich lebe sehr bescheiden. Niemals wieder Prostitution.
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  28. So meine Lieben, vom 24.10. - 27.10.14 bin ich in Wien und verbringe da einen schnuckeligen Kurzurlaub. Also nicht nicht:heul: komme ja wieder:grins: :blumenkuss:Küsschen Julia
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  29. Der Artikel stimmt mit meiner Wahrnehmung überein. Schon länger wird ja auch diskutiert wie weit die Parlamentarier überhaupt noch blicken was sie verabschieden. Das ganze sieht nach einer Abwärtsspirale aus einer Kultur der Entdemokratisierung zusammen mit Riesenschlampereien. Das geht weit über die Pay6 Debatte hinaus, sicher. Soweit die Eckpunkte.
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  30. Jassen, Sex und Service public Abgesehen davon, daß miŕ das Kartenspiel Jass bis heute völlig unbekannt war - seltsame Schweizer - ist mir folgender Satz in dem Blog aufgefallen. Sie betreibt ein legales Geschäft und ist Teil unserer Gesellschaft. Es geht wohl um die Einladung einer Bordellbetrieberin in eine Samstagabendunterhaltungssendung des schweizerischen Fernsehens, die - ganz kalkuliert - den bigotten Teil des schweizer Kleinbürgertums auf die Leserbriefbarrikaden gebracht hat. Ein simpler Satz, aber um so gelassener geschrieben, deshalb nochmal zur Wiederholung: Prostitution ist legal und Teil unserer Gesellschaft. Punktum. [ame=http://de.wikipedia.org/wiki/Jass]Jass[/ame]
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  31. Stimmt schon. Ich höre das bloß leider selten jemanden sagen, der gerade dringend welches braucht.....
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  32. ... und eine offensichtlich leichte süße Torte sollte unbedingt bei Sacher vorbei schauen
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  33. Ich hab auch nicht behauptet, Prostitution ist ein Job wie jeder andere... Meine Beispiele sind Realität und oftmals Gründe Sexdienstleistung anzubieten. Nur ist meine Sichtweise etwas weiter gefasst als deine. Nur wenn wir dieses Allgemeine Problem,( zeitlich flexible) Arbeitsplätze zu schaffen ( nicht auf Prostitution begrenzt )angehen, dann werden auch weniger Menschen die Alternative Prostitution wählen, obwohl sie ihnen überhaupt nicht liegt. Je mehr machbare Alternativen es gibt, desto besser kann jede/r den für sich gangbaren Weg finden. Ausschließlich mit Blick auf Prostitution an Verbesserungen, bzw Abschaffung zu arbeiten ist kurzsichtig und soll nur von dem allgemeinen gesellschaftlichen Problem ablenken, dass viele heute mit einem Verdienst kaum noch leben können... Frauen müssen mitarbeiten und wenn es irgendwann nicht mehr rund läuft und Partnerschaften zerbrechen geraden Einzelne in Situationen, wo die Alternativen oftmals einfach nur eine Entscheidung zulassen. Der Weg muss sein, Prostitution moralisch neutral zu betrachten und nicht auszugrenzen. Zusätzlich müssen gleichwertige Alternativen vorhanden sein, die einem die Wahl lassen zwischen mehreren Optionen zu wählen. Es braucht mehr Investition in Fortbildung/Ausbildung und in bezahlbaren Wohnraum und und und.
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  34. Ich würde sagen das ist weit verbreitet in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Bei Alleinerziehenden, Geringverdienern, kleinen Selbständigen, ( wenn man sen Beruf Prostitution mal neutral sieht) Auch dies gilt für viele Menschen, die sich für einen Beruf oder eine Arbeit entschieden haben und immer mehr dem Burn Out entgegenlaufen, ohne Chance etwas daran zu ändern.... Beruf aufgeben heißt oft, sozialer Abstieg...denn ohne Kohle kann man nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Ich bin zwar nicht Ariane, möchte aber allgemein antworten. Ersetze mal Prostitution durch Billiglohnjob, ungeliebten Job, usw... Die Gesellschaft muss sich allgemein ändern und neue Wege gehen, denn es hat sich die letzten Jahre viel entwickelt und verändert.. Globalisierung, Mittelschicht schwindet, 1 Eurojobs, Vollzeitjobs, die nicht zum Lebensunterhalt reichen und Aufstockung durch Sozialleistung brauchen und wir sind noch lange nicht am Ende der Talfahrt angekommen. Ersetze auch hier Prostitution durch Arbeitslosigkeit, Mobbing im Job, Perspektivlosigkeit, weil es immer schwieriger wird sich beruflich umzuorientieren wenn einem der Beruf nicht gefällt... siehe Fabrikmitarbeiterinnen, die Akkord arbeiten müssen, Putzkolonnen, und und und.... Diese Probleme treffen nicht nur Prostituierte sondern die gesamte Gesellschaft. Wer heute kein Geld hat, der wird ganz schnell an den Rand gedrängt und ausgegrenzt. Prostitution kann eine machbare Alternative sein, eine Chance sein Leben finanziell eigenständig zu gestalten... wenn anderen Alternativen weniger gut empfunden werden. Prostitution kann die Hölle sein, wie jeder andere Beruf, wenn man sich ständig dazu zwingen muss jeden neuen Tag wieder weiter zu arbeiten ohne eine andere Alternative zu sehen. Das einzige was wirklich helfen würde wäre, Prostitution moralisch wertfrei zu betrachten und die Situation allgemein zu verändern. Machbare Alternativen für alle zu schaffen, damit jeder die Chance hat, einen Platz in der Berufswelt zu finden, der für ihn machbar ist und gewährleistet dass man sein eigenes Leben finanzieren kann.
    1 Punkt
  35. Der Threadtitel ist etwas irritiernd, eine Ex-Escortdame will wohl nicht gefunden, ein Escort-Dame, die die Agentur gewechselt hat oder Independent geworden ist, dagegen schon. Außerdem lese ich immer Suchtthread und dreh' reflexartig 'ne Tüte....
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  36. Tja, wer in Bayern weitestgehend unbehelligt von der Staatsmacht agieren will, sollte jede Woche einen türkischen Gemüsehändler verprügeln und im Zweifelsfall anstatt einen Personalausweis eine Kopie von Papas CSU-Parteibuch vorzeigen. Dann kann man auch ein Sodomieflatrate-Bordell mitten auf den Marienplatz eröffnen. Stört keine Sau. Bayern hat bis heute das GG nicht ratifiziert. Merkt frau manchmal an der ein oder anderen Stelle.
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  37. Schon über 20 Jahre alt aber vielleicht passend zum Aspekt der Datenspeicherung. http://www.zeit.de/1992/24/gibt-sich-als-reinmachefrau-aus
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  38. Nein, das kann ich nicht schätzen. Ich würde nur jeder raten, nicht weiter zu arbeiten, sobald sie eine Gewalterfahrung gemacht hat, zumindest zu pausieren. Und natürlich am besten nicht arbeiten, wenn es alleine das Geld ist, das zählt. Das haut einem auf die Birne. Also man muss den Job schon gerne machen und schnellstens schauen, dass man wenige nette Kunden hat, denen man vertrauen kann. Nähe und Intimität lässt sich auf Dauer nicht mit Hinz und Kunz teilen. Auch viele Termine hauen auf die Birne, man ist eher ausgebrannt. Das ist zumindest meine Erfahrung. Overnights und Sex-Parties waren das anstrengendste, da musste ich mich erst mal erholen, manchmal hab ich es nach den Parties noch krachen lassen, um wieder runter zu kommen.
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  39. Max; Die Bucher trifft keine Schuld, zumindest nicht die Respektvollen. Ich hätte einfach viel früher aussteigen müssen, und zwar schon zu Beginn, nachdem ich die ersten Gewalterfahrungen gemacht hatte. So wurde es halt eine Last und die aufgesetzte Coolness teuer eingekauft. Schwierig ist es, wenn man arbeiten und sich dafür selbst überwinden muss. Und das regelmässig. Dann fängt man an, den Job zu hassen.
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  40. Vielleicht gibts ja noch welche, die unter einem schönen Abend oder einer Nacht mehr verstehen als nur "ficken" .... auch wenn das Sex nicht ausschließt und Unabhängig vom Familienstand der Dame
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  41. Danke für's Einstellen Tanja. Was mir auffällt: 1. Das Formular stammt von einer Polizeibehörde, es wird also auch nur im Rahmen einer Auslegung bestehender Gesetze und Verordnungen verwendet. Und wenn Vollzusbehörden Gesetze auslegen oder interne Dienstanweisungen verfassen, dann ist das nicht ungewöhnlich, daß die vor rechtlichen Fehlern und Widersprüchen nur so strotzen. Dagegen zu klagen hat für gute Juristen regelmäßig gute Erfolgsaussichten. 2. Über das Wort "Belehrung" sollte man nicht unbedingt gleich stolpern. Es ist üblicher juristischer Sprachgebrauch und dort in der Fachsprache in keinster Weise so negativ besetzt, wie es im allgemeinen Sprachgebrauch ankommt. Die "Belehrung" im juristischen Sinn meint lediglich das, was man dort als Wort gerne finden würde: Aufklärung und Rechtsinformation über die eigene Auslegung eines Gesetzes oder einer Verordnung im Zusammenhang mit einem Tatbestand. Der entscheidende Punkt ist, daß eine "Belehrung" juristisch neutral ist. Sie ist nicht strafbewehrt. Wenn überhaupt, dann kann sie "kostenpflichtig" sein. Das soll dann aber lediglich die durch sie entstehenden Kosten decken, es stellt in keinem Fall eine Strafe da. Also ich sehe hier den Begriff der "Belehrung" wertneutral. Er entspricht der üblichen juristischen Fachsprache und wird korrekt verwendet. 3. Anhand vieler Indizien (Dolmetscher, Steuerbelehrung etc.) sieht man, daß der Vordruck nach dem Gieskannenprinzip von der Behörde selbst wohl für alle Arten der Prostitution gestaltet wurde. Im Fokus hatte man offensichtlich eher Straßenstrich und (illegale) Wohnungen. Escort scheint nir nur reingerutscht, weil Umgehungsbehauptungen ausgehebelt werden sollten. Ein solches Sammelsurium ist in der Regel juristisch leicht angreifbar. 4. Die einzige Rechtsgrundlage die ich in der Belehrung wirklich relevant erkennen kann, ist die Sperrgebietsverordnung. Und das die derzeit in Bayern und speziell in München so in Kraft ist wie sie ist, ist nichts neues. Daß sie möglicherweise mit Bundesrecht kollidiert oder unangemessen weit ausgedehnt wird, wird nur auf dem Klageweg zu klären sein. Macht aber gerade keiner. Sowas wäre später sicher mal eine Aufgabe für einen Bundesverband, um ein Grundsatzurteil zu erreichen. 5. Was mir allerdings sofort ins Auge springt: Die Anfertigung und Speicherung des Lichtbilds ist freiwillig. Das steht sogar ausdrücklich in der Belehrung. Dennoch ist unten bei Lichtbild Anfertigen und Speichern Zustimmung vermerkt. Das hätte auch nicht sein müssen. Kann man von Betroffenen in einer solchen Kontrollsituation auch nicht immer verlangen, da absolut klaren Kopf zu behalten. Der juristische Weg gegen die bayrischen Sonderregeln wird wohl wie üblich sehr lang. Aufklärung und Information zum Verhalten bei solchen Kontrollen und Belehrungen könnte aber schon ein erster direkt umsetzbarer Schritt in die richtige Richtung sein. Mein Fazit: An der konkreten Situation in Bayern/München wird sich kurzfristig wenig ändern lassen. Wer die bundesdeutsche Politiklandschaft kennt, der weiß, daß die Bayern in vielen Rechtsbereichen für eigentümliche Auslegungen bekannt sind und in Bund und anderen Ländern für Verstimmung sorgen. Das werden wir auch nicht ändern. Und ich füge an dieser Stelle an, ich mag die Bayern und München trotzdem sehr gerne. Wenn es allerdings gelingen sollte, bei der anstehenden Reform des Prostitutionsgesetzes mehr Kompetenzen von den Ländern auf den Bund zu übertragen, dann wäre mit manchem Sonderweg in München möglicherweise bald ganz schnell Schluß. Das sehe ich noch am zeitnah relistischsten an. Und bis dahin heißt es wohl für München: "Lass Dich nicht erwischen". Und das ist nichts Neues, die Sondersituation in München und die restriktiven Sperrgebietsverordnungen sind uns allen seit Jahren hinlänglich bekannt.
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  42. Na ja, dazu sollte man wissen, dass der Sperrbezirk in München ca 97% der Stadtfläche umfasst und das selbst legale, also außerhalb des Sperrbezirkes liegende Betriebe regelmäßig kontrolliert und schikaniert werden. Interessanterweise ist der Straßenstrich nicht grundsätzlich verboten, aber Hausbesuche und Escort zur Ausübung der Prostitution. Von daher kann ich mir jetzt auch das Kontrollvorgehen gegen Escortkolleginnen und die Aussage der Beamtin bei meinem Telefonat erklären.
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  43. Solcher Schwachsinn stammt in der Regel aus Büchern von Leuten, die zwar wenig Ahnung von Neurobiologie, dafür aber umso mehr davon haben, wie man mit plakativen Thesen Bücher verkauft. Die Wissenschaft kann auch nichts "beweisen", die Aufgabe von Wissenschaftlern ist es, falsche Hypothesen durch richtig (!) durchgeführte Experimente zu widerlegen (vereinfacht gesagt). Deshalb ist auch das beschriebene Experiment mit der Campus-Befragung, zumindest dessen Interpretation, geistiger Dünnschiss, denn in der Reaktion der Angesprochenen steckt ja viel mehr drin als nur die aktuelle Libido (gesellschaftliche Konventionen, erlerntes Verhalten um nur einige zu nennen). Dass die männliche Libido stärker sei als die weibliche halte ich für einen Mythos aus Gesellschaftskonstruktionen vergangener Jahrhunderte (der Mann als Held und Eroberer, die Frau als sittsame Gattin, die den heimischen Herd hütet etc.) Interessant finde ich den Aspekt, dass dadurch der Wert der weiblichen Sexualität steigt und frau einen höheren Gegenwert für Sex erhält als der Mann. Auch auf diesem Markt gilt wohl das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Und die Männer, die diesem Mythos heute noch anhängen, müssen eben den Preis dafür bezahlen
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  44. Liebe Victoria Achim mag seine Gründe haben, aber gerade wenn Du anreisen musst, rate ich Dir zu einer Anzahlung, dies gab bei mir so gut wie nie Probleme. Klar wirst du dadurch auch mal eine Buchung verlieren können, aber sichere Dich besser ab. Außer es ist jemand, der zB. eine Referenz gibt, wo er bereits gebucht hat, dies machen manche Herren, wenn sie nicht anzahlen möchten - ZB. geben sie an, dass sie schon Independent Dame Marie (Beispiel) gebucht haben und Du sie gerne dazu kontaktieren darfst. Wenn jemand auf Grund von Diskretion nicht möchte, dass diese Anzahlung auf seinem Konto erscheint (zb. weil er das Konto nicht alleine führt) geht auch eine Bareinzahlung bei jeder Post. Denn ich habe den Fehler anfangs gemacht, so dass ich ohne Anzahlung 4x versetzt wurde, da gerade neue Independents von Fakes gefoppt werden, nachher reist Du 5 Stunden an, zahlst jede Menge für Flüge/Zug und stehst da. Dann ist es auch wichtig, für Deine Sicherheit nun selbst zu sorgen. Bestehe vorab auf einen Zimmeranruf auf dem Hotelzimmer, zB. wenn es in Deiner Heimatstadt ist, ohne Anzahlung. So siehst Du, dass der Herr im genannten Hotel und auf genannten Zimmer ist. Weihe eine enge Freundin (oder wem Du vertraust) ein - wo Du bist. Nun zum Thema Homepage, Netzwerk etc. - ich hätte niemals Kunden der Agentur abgegriffen, dies sage ich nicht, weil ich selbst Agenturleitung bin mittlerweile, sondern weil es sich nicht gehört. So etwas spricht sich auch gerne rum. Ich war sehr loyal, habe rechtzeitig darauf hingewiesen und dann durfte ich auch mir sehr vertrauten Kunden mitteilen, dass ich Independent bin (Agentur hat gefragt für mich, ob ich eine Emailadresse haben darf). Dies machen zwar nicht alle Agenturen, aber wenn ihr im Guten auseinander gegangen seid, sehe ich darin kein Problem. Nur nicht hinterm Rücken, man sollte mit Stil den Wechsel machen. Und bitte die Agentur, wenn Herren speziell nur nach Dir fragen, ihnen Deine Independent Seite zu nennen. Wie gesagt, macht nicht jede Agentur gerne, aber einen Versuch ist es wert. Zum Thema Kosten, da der Markt sehr sehr groß ist, plan viel Geld ein, erstmal wirst du mehr investieren, als einnehmen. Viele denken, och ich spare mal 2000 Euro und werde Independent, gut für den ersten Anfang mag dies knapp reichen, aber leg lieber mehr auf Seite. Alleine schon, falls die ersten Monate eher keine/wenige Buchungen bringen - behalte Deinen Hauptberuf, als Independent dauert es, bis du zu finden bist und einen gewissen Ruf aufgebaut hast. Wobei man sowieso immer ein anderes Standbein beibehalten sollte. Nie nur auf Escort verlassen, ist natürlich Deine Sache, ist jetzt nur meine persönliche Erfahrung/Meinung. Lass Dir eine gute Homepage bauen, die DICH widerspiegelt, es hilft nichts nur eine hübsche Seite basteln zu lassen. Eigene Texte, eigenes Design aussuchen/vorschlagen etc. Führe einen Blog, zumindest wenn Du gerne schreibst und die Zeit dazu hast. Kopiere keine Texte, Blogbeiträge etc. von Kolleginnen, es kommt fast immer raus, kommt weder bei Kunden noch bei den Kollegen gut an und sorgt für Doppel Content was Deiner Seite eh schadet. Also selbst hinsetzen und Zeit und Mühe geben. Honorare - ich weiß nicht, von welcher Agentur Du kommst, man sollte nicht zu hoch beginnen, lieber etwas weniger als zuvor nehmen und wenn Du Dir einen gewissen Ruf aufgebaut hast und bekannter bist - kannst Du es über die Zeit auch erhöhen. So machen es die meisten, die ich als Indi kenne. Der Kontakt vorab - da plane nun deutlich mehr Zeit ein und dies muss man auch gerne machen, schnell schnell klappt da nicht. Sprich auch mal mit Kolleginnen aus München, da dort manches strenger gehandhabt wird. Also der Hauptunterschied ist: Du brauchst mehr Zeit und mehr Geld, als bei Agentur. Und glaube mir, spätestens nach einigen Monaten wirst du gut verstehen, warum Agenturen ihre Provision nehmen, denn alleine die Werbekosten sind enorm. Wenn Du anfangs noch nicht so viel gespart hast, nutze Bannertausch mit Kolleginnen, setze dich auf kostenlose Werbeseiten, achte hier aber darauf, dass es keine Ramschseiten sind, wo auch AO angeboten wird - oder ähnliches. Leider kopieren manche Werbeseiten einfach Deine Infos in ihre Portale, dies regelmäßig kontrollieren, denn glaub mir, bei einigen möchte man nicht gelistet sein. Wenn Du etwas gespart hast, investiere das zunächst in Fotos und Homepage, Werbung kannst Du immer noch machen. Denn natürlich muss die Seite ja auch gefunden werden. Der Vorteil als Independent ist der persönliche Kontakt, nicht jede Dame hat dazu Zeit, darum gibt es unter anderem ja auch Agenturen. Das war jetzt das Grobe, natürlich können die Kolleginnen jetzt keine komplette Unternehmungsberatung machen, einiges musst Du Dir auch selbst aneignen, aber das waren jetzt einige wichtige Punkte. Wenn Du Deine Homepage fertig hast, gib gerne Bescheid, gerne tausche ich mit Dir Banner etc. Herzliche Grüße Alina
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  45. Oftmals spielen auch Depressionen, ganz abseits von Paysex eine Rolle... manchmal werden sie durch die Arbeit verstärkt, gerade weil man sich in einem Bereich bewegt, zu dem man sich nur selten öffentlich bekennen kann ohne negative Folgen für sich selbst oder die Familie. Wenn jemand eine hervorragende Bildung hat, denke ich mal, kommt noch dazu, dass so manche es als sozialen Abstieg betrachtet im Paysex zu arbeiten, obwohl es vielleicht anfangs sogar als persönliche Revolution begann. Je mehr man seelisch angegriffen ist, desto eher passieren auch Übergriffe von anderen, da man eigene Grenzen nicht mehr konsequent setzen kann,,, ist ein Teufelskreis und je eher man ihn durchbricht, desto besser. Da gehören auch "Abrechnungen" mit dazu... eine Art sich abzugrenzen ohne sich selbst mit verantwortlich zu machen... Selbstschutz sozusagen. Auf alle Fälle besser als weiter zu machen und gegen die eigene Seele zu arbeiten. Das geht immer schief! LG Tanja
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  46. Ich melde mich hier nun auch zu Wort, nachdem ich die Diskussion bzw. Postings verfolgt habe und nun doch auch den Blogeintrag selber gelesen habe. Ich sehe Candys "Abrechnung" sehr positiv, nämlich insofern als dass sie in bestmöglicher Form mit ihren Erfahrungen umgeht und brutal ehrlich zu sich selbst und somit auch zu andren ist in aller Dankbarkeit.Sie spürt sich (wieder) ganz, selbst wenn das Schmerz beinhaltet bzw. die Konfrontation damit. Indem sie Verantwortung für sich selbst, ihre Gefühle, alles was sie ausmacht übernimmt und genaugenommen dadurch andre einlädt es ihr nach zu tun. Für sich ganz persönlich. Ich stimme Elouise zu, möchte aber ergänzen, dass eine der ganz grossen Schwierigkeit in der Bewusstwerdung seiner selbst darin besteht, dass wir uns in Teile aufteilen. Dass wir kaum mehr Gefühl für unsren Körper haben und zwar auch in dem Sinne, dass wir unsre Emotion nicht IN unsrem Körper in dem wir unser Leben beschreiten spüren sondern als etwas getrenntes davon.Der Körper ist unser sensibelstes "Instrument" der Wahrnehmung und jede Emotion und jeder Gedanke spiegelt sich darin wider, verändert etwas im Körper. Es geht auch nicht darum für andre emphatischer zu werden, sondern erstmal für sich selbst. Eine Sensibilisierung seiner selbst und besonders des Körperempfindens welches die absolute Unmittelbarkeit beinhaltet und keinerlei Trennung. Aus dem heraus entsteht automatisch auch eine erhöhte Sensibilisierung zu unsrem Gegenüber in seiner Gesamtheit. Und das gilt für Menschen und betrifft alle Bereiche und Interaktionen in unsrem Lebens. Es ist keine reine Pay6 Thematik, wenngleich hier "Isolierung" oder "Separation" offenkundiger sind.
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  47. Hmm... Ich habe immer noch Probleme, Pay6, oder sagen wir mal Escort, da es das ist, was ich mache, mit psychisch-sozialem "Absturz" direkt logisch zu verknüpfen. Und dann noch die Frage von Intelligenz und Bildung da rein zu bringen... Deshalb mal ein wenig planlos und ungefiltert ein paar Gedanken dazu... Ist es die Prostitution selbst, also der Akt, mit einem Gentleman Sex zu haben, der auf Abwege bringt, der das psychische Gleichgewicht durcheinander bringt? Jein. Denke ich. Ja im Sinne von: Bestenfalls (meine Sicht!) hat der sinnlich-erotische Abend tatsächlich Emotionen - eine Art innere Berührung - ausgelöst, die nun im Körper/Geist/Seele herumschwirren und für Aufruhr sorgen und erlebt werden wollen. Was anstrengend und anspruchsvoll ist. Schlechtestenfalls bleibt eine innere Leere zurück, wenn diese schon beim Tête-àTête bestand. (Für mich ein grausamer Gedanke) In diesem Fall würde ich aus meiner Sicht dringend dazu raten, den Job an den Nagel zu hängen, oder sich nur noch auf Gentlemen einzulassen, die die Hormone tatsächlich in Wallung bringen - Natürlich setzt das die Wahlmöglichkeit voraus, ob sie tatsächlich oder empfundenermaßen gegeben ist, kann frau nur selbst erkunden. Nein Ist Mensch in der Lage, bewußt mit seinen Emotionen, Stimmungen, Impulsen umzugehen, sind all die Verlockungen von emotional / seelisch / die Persönlichkeit betreffend intensiven Berufen kein Grund seelisch und/oder sozial abzustürzen. Ist diese Fähigkeit aber nicht gegeben oder, aus welchen Gründen auch immer, beeinträchtigt (das soll insbesondere bei als intelligent und gebildet bezeichneten Persönlichkeiten egal in welchem Business des öfteren vorkommen und nicht als Manko bewertet werden, hab ich mal von einem Psychologen gehört) verstärkt jeder emotional anspruchsvolle Job, bei dem auch die eigene Persönlichkeit ins Rampenlicht gerät, die Probleme, die Jedermann hat, wenn er merkt, dass das eigene Weltbild irgendwie nicht ganz mit dem offiziellen Tenor in der Gesellschaft übereinstimmt. Meiner Meinung nach liegen die Probleme bzw. die zu betrachtenden Themen von Menschen, die ihren Glauben an ihr Weltbild verlieren, woanders. Der Job als Escort ist, wie der Job als Künstler oder auch als Gastronom nur ein Auslöser, der die Untiefen des sozialen Lebens schneller an die Oberfläche bringt, denke ich. Sowohl gute Schauspieler als auch Musiker arbeiten sehr stark mit ihren Emotionen und mit ihrer gesamten Persönlichkeit. Sie stehen mehr oder weniger stark im Rampenlicht, was ein sehr hartes Licht ist, ein schlecht gelaunter Kritiker, der den Künstler zerreißt hat sicher nicht ansatzweise eine Ahnung, was dieser Zerriss für den Künstler bedeutet. Weniger im Sinne von Umsatzeinbuße als viel mehr im Sinne von Infragestellung des eigenen Selbst, der eigenen Selbst- und Weltwahrnehmung. Die Emotionen, das Adrenalin, das bei einem Auftritt auf einer Bühne ausgeschüttet wird, langsam wieder abzukühlen, wenn der Vorhang gefallen ist, ist ein harter Job. Da wird oft und gerne zu Drogen aller Art gegriffen. Wie viele große Stars haben genau diese Probleme? Und warum? Nachdem, was CandyLove geschrieben hat, war sie auch in der Bordellszene unterwegs, wenn ich das korrekt verstanden habe. Dass dort, wie in vielen anderen Bereichen (Gastronomie, Musik, Schauspielerei, "Promi-Szene") viele Drogen aller Art konsumiert werden, ist ja nicht neu und eher als soziales Phänomen zu betrachten, das die Psychohygiene beeinträchtigt, im Sonne von Emotionen beeinflussen anstelle von erleben.
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  48. Mein lieber Haudegen, ganz ehrlich? Das ist total subjektiv und kann nicht einfach so pauschal beantwortet haben. Ich hatte schon Dates mit älteren Herren, wo es mir eine wirkliche Freude war, weil top gepflegt, stilsicher, mit super gutem Geschmack und treffsicher in der Auswahl wie der Abend verlaufen könnte. Stil und guter Geschmack sich selbst und dem ganzen Abend gegenüber! Das merkt man. Auch hier gilt - wie bei der Frage nach dem Alter des Escorts: das kann so unterschiedlich sein und das Alter an sich (also die Zahl) kann bei 2 gleichalten Männern total unterschiedlich wirken, der eine mag "ältich" wirken und der andere mag sich eine gewisse Jugendtlichkeit bewahrt haben, die in der Regel 1. von Innen kommt, in den Augen zu sehen ist, Energie zu spüren, im Auftreten, Stil, Wahrnehmung top. Solche Männer sind immer attraktiv. Bleibt ein Mann sportlich fit und auch sonst - und legt Wert auf sein Äußeres ist das Alter egal. Letztendlich ist es das was ein Mensch ausstrahlt, was ihn attraktiv macht und da ist das Alter nur ein kleiner Teil davon. Man merkt immer ob sich ein Mann (oder auch ne Frau) sich mit sich selbst beschäftigt und nicht nur einfach älter geworden ist und ob er sich selber leiden mag. Kimi
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  49. Ich sehe kein Problem wenn ein Paar (welcher Art auch immer) mit grossem oder sehr grossem Altersunterschied Hand in Hand rumläuft, sich in der Öffentlichkeit bewegt. Das ist ausschliesslich eine Frage der Attitude. Wenn was passt, dann ist einem sowas doch völlig egal.
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  50. Um mal mit Deinen Worten zu antworten: Warum Escorts - Warum Pay Sex? Weil ich auch geilen Sex will. Und NICHT nur ficken will Und dafür bereit bin zu zahlen.
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